Zielgruppe:
Pädagogische/soziale Fachkräfte
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aus Einrichtungen im Kontext von Prävention, Frühen Hilfen oder Kinderschutz
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der Kinder-/Jugendhilfe
- bei Kitas: ausschließlich Leitungskräfte und Kita-Fachberatung (auch in Bezug auf Kindertagespflegepersonen)
- ausgenommen: Schulsozialarbeit -
des Gesundheitswesens
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der Familienhilfe
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der Behindertenhilfe
Eltern sind in der Gefährdungseinschätzung und auch zur Abwendung einer Kindeswohlgefährdung einzubeziehen. Diese Grundlage ist im § 8a SGB VIII verankert. Gleichzeitig sind Eltern oder Elternteile aber auch die Personen, von denen häufig die Gefährdung aktiv oder billigend ausgeht, so dass in den Gesprächen mit Eltern neben einer Anerkennung der Gefährdung (Problemakzeptanz) und einer gemeinsamen Sichtweise auf das Problem (Problemkongruenz) eine Bereitschaft zur Veränderung erst erarbeitet werden muss.
In manchen Fällen gelingt das gut und in anderen Fällen wiederum stoßen wir trotz wertschätzender Haltung gegenüber Eltern an unsere Grenzen. Vor allem dann, wenn Eltern in Gesprächen anfangen zu manipulieren, um von eigenem gewalttätigem oder nicht schützendem Verhalten abzulenken. Welche Fallstricke gibt es? Wie kann ich professionell auf Manipulationen durch die Eltern reagieren? Anhand von Fallbeispielen werden verschiedene Vorgehensweisen vorgestellt und diskutiert.
Themen:
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Gesprächsführung mit Eltern im Kontext von Kindeswohlgefährdung nach § 8a SGB VIII
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Gesprächsvorbereitung: Setting, Ziele, Bausteine zur Gesprächsführung, Ergebnissicherung
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Fallstricke: Manipulation, Bagatellisierungen, Verleugnung, Dramatisierung
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Professioneller Umgang mit manipulativen Eltern
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Arbeit an Fallbeispielen


