Schwierige Gespräche mit Eltern bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung - Aufbauseminar

Eine Fortbildung im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege

Beschreibung

Zielgruppe:

Pädagogische/soziale Fachkräfte

  • aus Einrichtungen im Kontext von Prävention, Frühen Hilfen oder Kinderschutz

  • der Kinder-/Jugendhilfe
    - bei Kitas: ausschließlich Leitungskräfte und Kita-Fachberatung (auch in Bezug auf Kindertagespflegepersonen)
    - ausgenommen: Schulsozialarbeit

  • des Gesundheitswesens

  • der Familienhilfe

  • der Behindertenhilfe

Eltern sind in der Gefährdungseinschätzung und auch zur Abwendung einer Kindeswohlgefährdung einzubeziehen. Diese Grundlage ist im § 8a SGB VIII verankert. Gleichzeitig sind Eltern oder Elternteile aber auch die Personen, von denen häufig die Gefährdung aktiv oder billigend ausgeht, so dass in den Gesprächen mit Eltern neben einer Anerkennung der Gefährdung (Problemakzeptanz) und einer gemeinsamen Sichtweise auf das Problem (Problemkongruenz) eine Bereitschaft zur Veränderung erst erarbeitet werden muss.

In manchen Fällen gelingt das gut und in anderen Fällen wiederum stoßen wir trotz wertschätzender Haltung gegenüber Eltern an unsere Grenzen. Vor allem dann, wenn Eltern in Gesprächen anfangen zu manipulieren, um von eigenem gewalttätigem oder nicht schützendem Verhalten abzulenken. Welche Fallstricke gibt es? Wie kann ich professionell auf Manipulationen durch die Eltern reagieren? Anhand von Fallbeispielen werden verschiedene Vorgehensweisen vorgestellt und diskutiert.

Themen:

  • Gesprächsführung mit Eltern im Kontext von Kindeswohlgefährdung nach § 8a SGB VIII

  • Gesprächsvorbereitung: Setting, Ziele, Bausteine zur Gesprächsführung, Ergebnissicherung

  • Fallstricke: Manipulation, Bagatellisierungen, Verleugnung, Dramatisierung

  • Professioneller Umgang mit manipulativen Eltern

  • Arbeit an Fallbeispielen

Datum

Freitag, 28.11.2025

Uhrzeit: 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr 

Ort

Die Präsenzveranstaltung findet in Gießen statt.

Über den genauen Veranstaltungsort informieren wir Sie nach Ihrer Anmeldung und der Überweisung der Tagespauschale für Verpflegung.

Referentinnen

Kathrin Hick

  • M.A. "Inklusive Pädagogik und Elementarbildung"

  • Personenzentrierte Beraterin für Kinder und Jugendliche und deren Bezugspersonen (GwG)

  • als »insoweit erfahrene Fachkraft« anerkannt

Kosten

Die Fortbildung wird gefördert durch das Hessische Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege.

Es entstehen keine Fortbildungsgebühren.

Die Anmeldung ist mit der Zahlung einer Tagespauschale für Verpflegung in Höhe von 30,00 € verbunden.

Informationen zu den Überweisungsmodalitäten finden Sie in der Bestätigungs-E-Mail, die Sie nach erfolgter Anmeldung von uns erhalten.

 

Bei einer kurzfristigen Absage (bis 7 Tage vor der Veranstaltung) ist eine Rückerstattung der Tagespauschale nur möglich, wenn der Platz neu vergeben werden kann. 

Anfallende Fahrt- und Übernachtungskosten sind von den Teilnehmer*innen zu tragen.

Anmeldung

Anmeldungen werden ausschließlich  per Fax (0641-971 68 77) oder über das folgende Anmeldeformular entgegengenommen.

Hiermit melde ich mich verbindlich an zur 1-tägigen Fortbildung "Schwierige Gespräche mit Eltern bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung - Aufbauseminar" am 28.11.2025:

ich habe die Datenschutzbestimmungen gelesen und bin damit einverstanden.
ich möchte über weitere Fortbildungen informiert werden; meine Email-Adresse soll daher in den entsprechenden Verteiler aufgenommen werden.